Zahnzusatzversicherung Kinder: die TOP Tarife 2024

Zahnzusatzversicherung für Kinder: Kieferorthopädie und Zahnspange absichern

Eine Zahnzusatzversicherung für Kinder dient der Absicherung hoher Kosten für Zahnspange und kieferorthopädische Maßnahmen. Circa die Hälfte aller Kinder benötigt heute eine Spange. Die gesetzliche Krankenversicherung beteiligt sich lediglich an den Kosten der Standardtherapie für Kieferorthopädie bei Kindern ab einer schweren Zahnfehlstellung (KIG3-5). Standardtherapie bedeutet hierbei die kostengünstige und notwendige Regelversorgung.

Wichtig zu wissen: Der richtige Zeitpunkt ist entscheidend!
75 Prozent der Eltern handeln zu spät. Sobald der Zahnarzt eine mögliche Behandlung für Ihr Kind diagnostiziert hat, ist die Auswahl an Zahnversicherungen stark eingeschränkt. Es gibt lediglich noch den Tarif Sofortschutz Kinder der ERGO Versicherung.

Ist eine Zahnzusatzversicherung für Kinder sinnvoll?

Kurz und knapp: Absolut! Die Hälfte aller Kinder sind im Laufe der Kindheit in kieferorthopädischer Behandlung und tragen zur Kieferregulierung eine Zahnspange. Die gesetzliche Krankenkasse beschränkt Ihre Leistung auf die einfache Regelversorgung in den KIG Stufen 3-5 und leistet überhaupt nicht für Behandlungen in KIG 1-2. Nicht im Leistungskatalog enthalten sind moderne Zusatzleistungen wie beispielsweise durchsichtige Mini-Brackets, innen liegende Zahnspangen oder farblose Bögen.

Je nach Umfang der Behandlung, Schwere der Zahnfehlstellung und individuellen Wünschen für die Zahnbehandlung können Sie mit einem Eigenanteil mehreren tausend Euro rechnen. Allein für die Maßnahmen der Kinder-Kieferorthopädie rechnet sich die Zahnversicherung für Kinder. Die von uns empfohlenen Tarife der Zahnversicherung enthalten zusätzlich noch weiteren Schutz.

Diese Kosten sichern Sie mit einer Zahnzusatzversicherung für Ihr Kind ab:

• Zahnspange / kieferorthopädische Maßnahmen
• Zahnreinigung / Spangenreinigung
• Zahnbehandlungen (Wurzelbehandlung)
• Füllungen
• Zahnersatz

Wann sollte man eine Zahnzusatzversicherung für Kinder abschließen?

Leider wird der richtige Zeitpunkt für die Absicherung der Zahnspange häufig verpasst. Viele unserer Interessenten kontaktieren uns, wenn das Kind bereits 10 Jahre oder älter ist und der Zahnarzt / Kieferorthopäde längst eine Kieferfehlstellung festgestellt und in der Patientenakte dokumentiert hat. Ist dies geschehen, ist es für eine normale Zahnzusatzversicherung für Kinder zu spät.

Wann ist also der richtige Zeitpunkt für den optimalen Versicherungsschutz? Wir empfehlen, eine Zahnzusatzversicherung für Kinder-KFO-Behandlung spätestens im Alter von 3-4 Jahren abzuschließen. Rechtzeitig, bevor der Zahnarzt eine Diagnose bei Ihrem Kind stellt.

Bei der Antragstellung für die Versicherung müssen Sie für Ihren Sprössling einen Katalog an Gesundheitsfragen ausfüllen und wahrheitsgemäß beantworten. Hier fragt die Gesellschaft nach einer bereits bekannten Zahn- oder Kieferfehlstellung und ob eine Behandlung von Zahnarzt oder Jieferorthopäden angeraten oder beabsichtigt ist. Müssen Sie diese Frage mit ‘Ja’ beantworten, wird Ihr Antrag auf Zahnzusatzversicherung abgelehnt. Gehen Sie als Eltern also kein Risiko ein. Sorgen Sie sich lieber ein Jahr zu früh als einen Monat zu spät um den passenden Versicherungsschutz für Ihr Kind.

Unser Tipp: Der Tarif Münchener Verein ZahnGesund 100 kostet bis zum 7. Lebensjahr lediglich 1,50 Euro im Monat. Maximale Sicherheit für Ihr Kind zum günstigen Preis.

Zwei weitere Gründe sprechen für die rechtzeitige Vorsorge für die Kinderzähne:

• Erstens sind unsere Kinder nicht immer die Fleißigsten beim Thema Zähneputzen. Durch eine regelmäßige professionelle Zahnreinigung verhindern Sie sinnvoll mögliche Zahnschäden durch Karies oder Zahnfleischentzündung.
• Zweitens besitzen alle leistungsstarken Zahnzusatzversicherungen sogenannte Höchstgrenzen während der ersten Jahre. Erst nach drei bis fünf Jahren leistet die Versicherung unbegrenzt für Zahnbehandlungen.

Welche Leistung übernimmt die gesetzliche Krankenkasse bei Kinder-Kieferorthopädie?

Die gesetzliche Krankenkasse bezahlt die Regelversorgung für kieferorthopädische Maßnahmen bei Kindern, wenn diese in KIG 3-5 eingestuft sind. Also ab einer mittleren Zahnfehlstellung. Die Grundleistung oder Regelversorgung umfasst das medizinisch Notwendige und wird vollständig von der GKV übernommen. Dabei wird das Prinzip angelegt, dass die Behandlung wirtschaftlich, zweckmäßig und ausreichend sein soll.

Die Kasse bezahlt also für die einfache KFO-Behandlung, wie bspw. außen liegende Metallbrackets. Zusatzkosten für moderne Behandlungsmethoden und hochwertige Materialien werden von der gesetzlichen Krankenkasse nicht bezuschusst.

Was bedeutet die KIG-Einstufung?

KIG ist die Kurzform für kieferorthopädische Indikationsgruppe. Je nach Grad und Schwere der Fehlstellung (Schiefstellung, Über-/Unterbiss etc.) wird Ihr Kind eingestuft. Insgesamt gibt es fünf KIG-Stufen je nach Grad der Fehlstellung. Für die Leistungserstattung der gesetzlichen Krankenkasse ist die Unterscheidung jedoch vor allem in zwei Gruppen notwendig:

• KIG 3-5: Die gesetzliche Krankenkasse erachtet die Fehlstellung als behandlungsbedürftig. Sie leistet für die medizinisch notwendige, wirtschaftliche und einfache Regelversorgung
• KIG 1-2: Die gesetzliche Krankenkasse erachtet die Fehlstellung als NICHT behandlungsbedürftig. Sie leistet nicht.

Laut Kieferorthopäden und Zahnärzten ist bereits eine Fehlstellung bei Kindern des Grades 2 als medizinisch notwendig und behandlungsbedürftig anzusehen. Wird die Fehlstellung nicht behandelt, kann es zu Problemen beim Kauen, Beißen, Atmen oder Sprechen führen.

KIG Einstufung 1-5 – Mit diesen Zusatzkosten für Zahnbehandlungen sollten Sie rechnen

Zahnzusatzversicherung für Kinder: Testsieger – immer die beste Wahl?

Jährlich testen Stiftung Warentest / Finanztest eine Vielzahl an Tarifen und küren ihren Testsieger Zahnzusatzversicherung. Die Basis der Untersuchung sind Testkriterien für einen Modellkunden. Doch jeder Mensch hat einen individuellen Bedarf für die Zahnversicherung. Einer möchte hohe Leistungen für KFO, der andere benötigt keinen Schutz für Zahnersatz und die andere geht zweimal pro Jahr zur Zahnreinigung.

Die jeweiligen Testsieger sind sicher eine sinnvolle Option für Erwachsene, aber nicht automatisch Ihr individueller Testsieger als Zahnzusatzversicherung für Kinder. Denn gerade der für Kinder wichtige Leistungsbaustein KFO wird von Stiftung Warentest nicht berücksichtigt. Der Fokus ist auf Zahnersatz gerichtet, was hoffentlich nicht im Kindesalter notwendig sein wird.

Die beste Zahnzusatzversicherung für Kinder zeichnet sich dadurch aus, dass sie exakt die Leistungen beinhaltet, die Sie wünschen.

Ein Beispiel: Sie wollen für Ihr Kind eine möglichst hohe Erstattung in KIG 1-2. Testsieger, wie etwa DFV Zahn Exklusiv, Bayerische Zahn Prestige oder Barmenia Mehr Zahn 100, sind nicht die beste Wahl. In KIG1 und 2 werden maximal 2.000 Euro für die Zahnarztrechnung übernommen. Mit der Concordia ZahnSorglos oder dem Münchener Verein ZahnGesund 100 erhalten Sie hingegen 8.000 Euro beziehungsweise 5.000 Euro erstattet.

Welche Leistungen und Erstattungssätze sollte eine Zahnzusatzversicherung für Kinder enthalten?

Wer die beste Zahnzusatzversicherung für sein Kind sucht, steht einer Fülle an Anbietern gegenüber. Um die optimale Versicherung zu finden, gibt es keine allgemeine Gültigkeit. Der Schutz ist abhängig von ihrem persönlichen Risikoempfinden und dem Versicherungsbeitrag.

Eine sinnvolle Versicherung für Kinder sollte haben:

• Kieferorthopädie bei KIG 1-2: Optimal mindestens 90 Prozent Erstattung – bestenfalls ohne Summenbegrenzung
• Kieferorthopädie bei KIG 3-5: Optimal mindestens 90 Prozent Erstattung – nicht unter 1.500 Euro Summenbegrenzung
• Zahnersatz und Zahnbehandlung: 100 Prozent für Zahnbehandlungen, 90 bis 100 Prozent für Zahnersatz
• Prophylaxe: Leistungen für Prophylaxe und Zahnreinigung minimal 150 Euro / Jahr – bestenfalls unbegrenzt
• Monatsbeitrag: bis 15 Euro pro Monat

Unsere Empfehlung ‘Münchener Verein ZahnGesund 100’ erfüllt das erste Kriterium nicht. In KIG 1-2 beträgt der Erstattungssatz 65 Prozent. Wieso wird der Tarif dennoch von uns empfohlen?

1. Bis zum 7. Lebensjahr beträgt der Monatsbeitrag lediglich 1,50 Euro und ist damit die günstigste Absicherung
2. In KIG 1-2 beträgt die maximale Erstattung 5.000 Euro. Das ist sehr großzügig. Bei vielen anderen Tarifen ist das Limit deutlich geringer.